Montag, 25. Oktober 2010

Herbstleid

Es ist nun Herbst und es wird kalt,
erst bunt, dann grau sind Feld und Wald.
Dichter Nebel umwebet das Land,
das ich im Sommer als schön gekannt.

Auf kahlem Baum in der Nähe
hockt plusternd eine einsame Krähe.
Sie krächzt ihr Lied so traurig fad:
„Es kommt nun der Winter, das Ende naht!“

Da packt mich jäh ein beißender Schmerz,
ja fast will zerreißen mein trauriges Herz.
Doch leise, ganz leise flüstert Mutter Natur:
„Ach sei nicht traurig, ich schlafe doch nur.“

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