Hab mich verloren in eisigen Weiten,
jeder nur sich, sind schlechte Zeiten.
Grau hasten die Menschen, es bleibt kein Verweilen,
bald ist ja Weihnacht und sie müssen sich eilen.
Dröhnend, tönend der Weihnachtslieder Klang,
stöhnend, schönend, die Wunschliste ist lang..
Weiß denn noch jemand, was Weihnacht bedeutet?
Kennt noch jemand, die kleine Glocke, die läutet
im Herzen, fernab von Kitsch und Kommerz?
Diese Glocke, sie tönt nur aus liebendem Herz.
Einst, als Kind, hab ich sie wahrgenommen,
seither ist der Ton mehr und mehr verkommen
zu Schein und Gedudel und Gnade vor dem Herrn,
von wirklicher Liebe so meilenweit fern.
Und doch scheint in dieser Heiligen Nacht
ein Licht, das für und von den Menschen gemacht.
Es scheint in den Augen der Kinder, die warm und geborgen,
noch nicht ahnen, was Kummer und Hunger und Sorgen.
Nur in Afrikas gnadenlos sterbenden Weiten
will dieses Licht nicht recht Freude bereiten.
Und so schreit‘s aus der helllichten, fröhlichen Pracht:
Ach, sei doch für ALLE eine Heilige Nacht!
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