Mittwoch, 17. November 2010

am ende des tages

müde bin ich von alledem
vieles erlebt und vieles geseh’n
stirn am fenster kühlen
hören, sehen, schmecken, fühlen

wie oft noch trauern um das, was mal war
wie oft noch glauben, der weg wäre klar
wie oft kein vor und auch kein zurück
wie oft noch suchen nach dauerndem glück

so ruhe ich still, vom leben so satt
mein körper ist schwach, die seele ist matt
da strahlt eine kraft von innen heraus:
ich bin dein glaube und ich bin dein haus

jetzt liege ich da und hör auf mein herz
mit jedem mal pochen ist weniger schmerz
und dann wird es morgen, die sonne geht auf
das leben geht weiter und nimmt seinen lauf

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen